Berichte

Ukuthula – Lieder und Texte für den Frieden

So hieß unsere öffentliche Veranstaltung, die am 26. April 2018 in der capella hospitalis stattfand.

Wir waren alle ziemlich aufgeregt – und dann war die Stadt auch noch so voll, dass wir nur schwer durchkamen! Wir wollten doch pünktlich mit den Vorbereitungen anfangen! Endlich waren alle da und wuselten überall herum: wie viele Stühle brauchen wir? Wie stellen wir sie auf?  Die Tische raus und der Flügel in die Ecke ……

Wo bleibt denn wieder Harald? Und jetzt will er plötzlich mit dem Akkordeon statt dem Klavier begleiten? Nein! Also das E-Piano aufbauen. Schon ab halb 7 wollen die ersten BesucherInnen herein –  die werden wieder vor die Tür geschickt! Wir müssen uns doch noch einsingen! Dabei können wir kein Publikum bzw. Auditorium gebrauchen! Gut klappt es mit unserem neuen Lied, dem Ukuthula. Das entspannt alle und wir können die Tür öffnen, man und frau strömt, jemand fragt: Wo kommen die denn alle her? Beeindruckend! Noch ein paar Stühle werden gebraucht.

Wir beginnen ziemlich pünktlich und unser erstes Lied – „Woza Moya“ –  tut seine kraftvoll-belebende Wirkung: Energie schwingt im Raum – und danach geht alles (fast) wie von selber. „Ukuthula“ wird von der schönen Akustik der capella federleicht getragen – die erste Gänsehaut huscht uns über’s Fell.

Isa erklärt, dass wir manche Lieder vortragen wollen und bei anderen Liedern zum Mitsingen einladen. Sie spinnt den roten Faden zwischen unseren Liedern von rund um den Erdball. Ein paar Worte reichen meist, um ihre Friedensbotschaft deutlich werden zu lassen.

Lieder und Texte wechseln einander nun ab. Auf viele Schultern haben wir die Beiträge verteilt, viele von uns werden sicht- und hörbar. Aufmerksam sitzen die Menschen, lauschen oder singen freudig mit: singen und hören verbindet uns alle miteinander.

Ganz gespannt sind wir dann zum Schluss auch auf das „Peace Prayer Mandala“: sechs verschiedene Stimmen mit sechs Friedensrufen aus sechs verschiedenen spirituellen Traditionen. Wird es klappen mit so vielen Mitsingenden, die es noch nicht kennen? Doch Susanne weist wunderbar klar die Stimmen und den Aufbau des Liedes ein – und wir jubeln innerlich: wie Glockengeläut werden die Töne von den Wänden der capella zurückgeworfen. Gänsehaut pur!

Und vor dem Verabschieden erklingt noch einmal „Ukuthula“ – dieses Mal á cappella. Erst nach einem tosenden Applaus verlassen die Gäste uns. Und wir lassen dieses mitreißende Erlebnis, das uns nachhaltig beeindruckt und beflügelt hat, nachklingen – nicht nur an diesem Abend!

10 Jahre Chor für Trost, Kraft und Heilung

Was für ein Fest!

Wir feierten am 9. September 2017 im Rahmen des Tages der Offenen Tür bei Noller . Ziebell unser 10-jähriges Bestehen.

Unsere Gäste, einschließlich Ehemaliger unseres Chors von nah und fern, ließen sich von unseren Darbietungen mitreißen. Sie sangen mit uns und waren uns ein interessiertes und zugetanes Publikum.

Leise, stimmungsvolle und rhythmisch kraftvolle Lieder erklangen. Wir tanzten und sangen im Kreis, amüsierten uns über die lustvoll dargestellten Mühen unseren Chornamen zu finden, lauschten den Gedanken einzelner zum eigenen Befinden beim Singen und Musizieren.

Wir spürten an diesem Nachmittag wieder einmal, wie stark wir verbunden sind, wieviel Lust und Freude uns das Singen bereitet und wie sehr es uns Kraft gibt und Spaß bringt. Viele Fotos aus dem Chorleben erinnerten uns an unsere vielfältigen Aktivitäten in den vergangenen Jahren.

Es gab für Jede und Jeden ein leckeres Stück von einer richtigen Geburtstagstorte und natürlich auch den immer wieder leckeren Butter-/Streuselkuchen.

Farbenprächtige Zinnien erfreuten die Herzen der Sängerinnen.

Wer mit roten Wangen danach noch weiterfeiern wollte, ging mit zum gemeinsamen Abendessen.

Wohlgestimmt und zufrieden mit diesem Erlebnis sind schließlich alle nach Hause gekommen.